
ODDO BHF Stiftungsaward Kunst & Kultur – Aufführung des Requiem A in der Kreuzkirche Dresden
Anfang, Aufbruch, Aussöhnung oder Atmen – Sven Helbigs neues Werk „Requiem A“ eröffnet vielfältige Assoziationen, lässt die genaue Art und Gestalt des Stücks zunächst bewusst offen.
Als Uraufführung für den Dresdner Kreuzchor komponiert, versteht sich das Requiem als Memento Mori und zugleich als Mahnung zur Verständigung: Denn nicht im Erinnern liegt die Grundlage für unser heutiges Handeln, sondern erst das Verstehen und Begreifen der Vergangenheit macht die aktive Gestaltung der Zukunft möglich.
Am 8. Mai 2025 jährt sich der Tag der Befreiung und damit das Ende des Weltkriegs zum 80. Mal. Heute erscheinen kriegerische Auseinandersetzungen näher als zuvor und gewinnen etwa durch die Konflikte in Nahost oder dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine eine neue Aktualität.
In Gedenken an das Kriegsende vor 80 Jahren und unter dem Eindruck der aktuellen Konflikte schafft der Dresdner Komponist Sven Helbig ein neues Requiem für alle Opfer kriegerischer Gewalt.
Mit dem 9. Februar 2025 uraufgeführt vom Dresdner Kreuzchor gemeinsam mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden – kurz vor dem Jahrestag der – Zerstörung der Stadt am 13. Februar 1945.
Eine zutiefst beindruckende Aufführung, die bis ins Mark ging. Danke an die Stiftung Kunst und Musik für Dresden – Martina de Maizière, Friedbert Damm uvm. – die dieses Projekt mitermöglichte und in Teilen durch den Gewinn des ODDO BHF Stiftungsaward Kunst & Kultur unterstützte.
Foto: ODDO BHF Stiftungsaward Laudator, Prof. Michael Göring; ODDO BHF Stiftung, Geschäftsführerin, Sonja Peichl; Vorstandsvorsitzende Stiftung Kunst und Musik Dresden Martina de Maizière und ODDO BHF SE nominierende Mitarbeiterin des Projektes Eva Donsbach